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Feuerwehr erfüllt hohen Auftrag


 

Konrad Meißner hat die Geschichte der Feuerwehr Grafenwöhr mitgeprägt. Dies spiegelte sich im Rahmen einer Ehrung zur Jahreshauptversammlung im Gasthof zur Post wieder. Über 53 Jahre hatte er das Amt des Kassiers inne, bevor er in diesem Jahr verabschiedet wurde.

Aus den Händen von Kreisbrandrat Richard Meier erhielt er die deutsche Feuerwehr-Ehrenmedaille, die höchste Auszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes. Der Kreisbrandrat bezeichnete es als ehrenvolle Aufgabe einen altverdienten Kameraden für besondere Verdienste um die deutschen Feuerwehren zu ehren. Für seine Bemühungen um die Patenschaft zwischen der Grafenwöhrer und der Etzenrichter Feuerwehr überreichte Vorsitzender Hans Eggmeier an Konrad Meißner die goldene Ehrennadel der Feuerwehr Etzenricht. Bürgermeister Helmuth Wächter verabschiedete Meißner mit dem Ehrenkrug der Stadt Grafenwöhr. Auch Vorstand Thomas Schopf würdigte die Verdienste des Scheidenden. Das auf die Grafenwöhrer Feuerwehr immer Verlass ist zeigte neben der Ehrung auch der Bericht des Kommandanten Hans Pappenberger. Bei 89 Einsätzen mussten die Aktiven 1571 Stunden Dienst für den Nächsten leisten. Aufgegliedert, wurden von den Floriansjüngern 24 Brandeinsätze, drei Sicherheitswachen, 8 Fehlalarme sowie 54 Technische Hilfeleistungen bewältigt. Weiterhin berichtete der Kommandant von zahlreichen Übungen und mehreren Gruppen, die sich der Leistungsprüfung stellten.

Als „hohen Auftrag der auch in Zukunft unentbehrlich sein wird“ wertete die Stadtverbandsvorsitzende Maria Werner die Arbeit der Feuerwehr in ihrem Grußwort. Die Wehr blickte im Rahmen ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung somit wieder auf ein arbeitsreiches und einsatzintensives Jahr zurück. Aber auch die Wahl einer neuen Vorstandschaft stand auf der Tagesordnung. Zahlreiche Einsätze die Indienststellung des neuen Rüstwagens sowie des neuen Mehrzweckfahrzeuges, sowie der Kameradschaftsabend mit der Ehrung langjähriger Mitglieder prägten das vergangene Jahr. Die Wehr zählt derzeit insgesamt 325 Mitglieder davon 50 aktive und 12 Mitglieder der Jugendgruppe. Als Höhepunkte nannte der Vorsitzende die gemeinsam mit der Lagerfeuerwehr durchgeführte Fahrzeugweihe. Schopf bedankte sich bei allen Helfern sowie Aktiven die ihre Freizeit für den Dienst am nächsten opferten. Bürgermeister Helmuth Wächter betonte das die Stadt und die Feuerwehr-Führung gemeinsam ein großes Projekt mit der Anschaffung des Rüstwagens verwirklichten. Als nächstes stehe nun die Renovierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses an und soll nach den Worten des Stadtoberhauptes, in den nächsten Jahren verwirklicht werden.

Bei der Wahl der Vorstandschaft wurde der amtierende Vorsitzende Thomas Schopf sowie sein Stellvertreter Lothar Helfert, in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Schriftführer wurde Marco Arnold, neuer Kassier ist Wolfgang Pappenberger. Als Beisitzer fungieren Oliver Rebitz, Fritz Raß und Walter Rimkus. Das Amt des Kassenprüfers haben zukünftig Konrad Meißner und Herbert Barth inne. Vorsitzender Thomas Schopf konnte neben zahlreichen Mitgliedern und Gästen Abordnungen der Wehren aus Etzenricht und Gößenreuth begrüßen. Ferner hieß er zweiten Bürgermeister Gerald Morgenstern, die Stadträte Thomas Mayer, Herbert Hummel, Johannes Plößner, Kreisbrandinspektor Georg Tafelmayer sowie Kreisjugendfeuerwehrwart Bernd Hutzler willkommen.

Neben dem Bericht des Vorsitzenden zog auch die Jugendgruppe Bilanz. Die Jugendbetreuer konnten neben zahlreichen Übungen auch von interessanten Ausflügen wie etwa nach Füssen oder in den Holiday Park berichten.

Positiv und ereignisreich wertete auch Tambomajorin Dr. Chistina Schultes des abgelaufene Berichtsjahr. Die 65 Musiker repräsentierten auf zahlreichen örtlichen und auswärtigen Festen und Vorstellungen die Farben der Stadt Grafenwöhr, wie etwa beim Besuch des Bayerischen Ministerpräsidenten, der Zapfenstreich Serenade in der Partnergemeinde Grafenwörth oder dem historischen Umzug in Höchstadt / Aisch. Ferner erinnerte Dr. Christina Schultes daran, das sie in der Osterwoche die Abschlussprüfungen zur staatlich anerkannten Leiterin für Spielmannszüge, vor einem Prüfungskomitee des Bayerischen Kultusministeriums erfolgreich ablegte.

Zum Abschluss bedankte sich die Tambourmajorin bei allen Mitgliedern, bei der Stadt und der gesamten Vorstandschaft. Viel Lob sprachen auch die Gäste dem Spielmannszug aus, welcher als musikalischer Botschafter der Stadt immer und überall gerne gesehen ist.