www.fliesen-gradl.de
   
Home
  Archiv 2025
  Archiv 2024
  Archiv 2023
  Archiv 2022
  Archiv 2021
  Archiv 2020
  Archiv 2019
  Archiv 2018
  Archiv 2017
  Archiv 2016
  Archiv 2015
  Archiv 2014
  Archiv 2013
  Archiv 2012
  Archiv 2011
  Archiv 2010
  Archiv 2009
  Archiv 2008
  Archiv 2004
  Archiv 2003
  Archiv 2002
  Archiv 2001
  Archiv 2000
  Archiv 1999
  Archiv 1998
  Archiv 1997

Aus dem Stadtgeschehen

 

Neugestaltung der Wache 3

Die Regierung der Oberpfalz -Baudienststelle Grafenwöhr, stellte durch Baudirektor Klaus Gerstendorff und Bauoberrat Martin Schwemmer die neue Planung für die Wache 3 dem Stadtrat vor.

Bisher war die Einfahrt am Tor 3 von der Bundesstraße 299 zur Johnson Street durch die Zufahrtskontrolle erheblich beeinträchtigt. Die Situation verschärfte sich bei Erhöhung der jeweiligen Sicherheitsstufe. Besonders bei Arbeitsbeginn bildeten sich lange Warteschlangen mit entsprechendem Rückstau auf der B 299. Unzureichend ist auch die Ausgabe von Tagespässen und die Unterbringung des Wachpersonals gelöst.

Herr Schwemmer berichtete, dass in Zukunft der Schwerverkehr über die neue Wache 6 beim Gründerzentrum abgewickelt wird. Für die Wohnanlage auf dem Netzaberg wird eine neue Straße zum Ostlager Grafenwöhr errichtet.

Durch die Neugestaltung der Wache 3 werden weitere Stauräume geschaffen, die den zu überprüfenden Verkehr besser aufnehmen können. Die US-Armee gehe aufgrund der eigens in Auftrag gegebenen Verkehrsstudie davon aus, dass die Zahl der Fahrzeuge am Tor 3 bei 4.100 täglich liegen wird.

Die geplante Vergrößerung des Einfahrtsbereiches schaffe einen größeren Abstand zur B 299. Eine zweispurige Warteschleife von 230 m Länge hilft, einen Rückstau zu verhindern. Bei der neuen Planung werden mit der Auflösung der geraden Einfahrt in die Johnson-Street und dem Bau einer Schleife komplett neue Verhältnisse geschaffen.

Dadurch wird eine klare Aufeinanderfolge der Funktionen Passabholung, Passkontrolle so-wie Entscheidung über Fahrzeugkontrolle oder Zurückweisung geschaffen. Das Housing-Gebäude am Lagerbahnhof wird als künftiges Passbüro um einen Ausgabe- und Checkbereich erweitert und dient zudem als Unterkunft für privates und militärisches Wachpersonal. Für die Rückgabe von Tagespässen stehen im unmittelbaren Nahbereich Parkplätze zur Verfügung.

In etwa 70 m Entfernung zur B 299 wird die Zufahrt zum Lager mit einem Schiebetor versehen, das bei Bedarf geschlossen werden kann. Das gesamte Areal wird von Wachposten überwacht. Durch Ausleuchtung ist dies auch bei Nacht gewährleistet.

Nach den Vorstellungen der Baudienststelle Grafenwöhr soll die neue Wache am Tor 3 noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden, Restarbeiten mit gesamter Fertigstellung im Jahr 2005. Durch entsprechende Eingrünung mit Bäumen und Sträuchern soll die Wache 3 ein besonderes Äußeres erhalten. Außerdem sind entlang der Wohnhäuser „Am Neuen Weg“ Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen.

Der Stadtrat begrüßt die Baumaßnahme und stimmt der Planung unter folgenden Maßgaben zu:

  • Die Wache 1 in der Alten Amberger Straße muss mindestens im bisherigen Umfang geöffnet bleiben.
  • Die Bushaltestelle an der B 299 in der Nähe des Lagerbahnhofs muss an der bis- herigen Stelle verbleiben.
  • Von der Straße „Am Neuen Weg“ soll eine Geh-/Radweganbindung zum Tor 3 geschaffen werden - Alternativ eine Überquerungsmöglichkeit des Bahn- gleises mit Drehkreuz.
  • Die Höhe des Schiebetores und des Zaunes soll wie bei der Wache 1 ausgeführt werden.
  • Den Anliegern „Am Neuen Weg“ sind die Planungen mit den vorgesehenen Lärmschutzmaßnahmen zu ihren Grund- stücken zu erläutern.
  • Die Beleuchtung muss Richtung Nachbargrundstücke „Am Neuen Weg“ blendfrei ausgeführt werden.
  • Das Lärmschutzgutachten muss der Stadt noch vorgelegt werden, sollten dazu Forderungen kommen, werden diese nach gereicht.

 

Verkehrsuntersuchung im Bereich der Ortsdurchfahrt
der B 299 und St. 2168

Durch die Verlegung einer US-Brigade auf den Truppenübungsplatz Grafenwöhr ist mit einer erheblichen Zunahme des Verkehrs zu rechnen. Das Straßenbauamt Weiden i.d.OPf. hat deshalb eine Verkehrsuntersuchung für den Raum Grafenwöhr-Eschenbach i.d.OPf. in Auftrag gegeben, an dem sich die Städte Grafenwöhr und Eschenbach i.d.OPf. mit je 10 % beteiligen.

Im Rahmen dieses Gutachtens wurde der Verkehr an mehreren Stellen im Gemeindegebiet gezählt. Es wird hierfür eine Prognose erstellt.

Basierend auf den Prognosebelastungen der angesprochenen Verkehrsuntersuchung sollen die Knotenpunkte im Zuge der Pressather Straße / Neue Amberger Straße hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Qualität des Verkehrsablaufes untersucht werden. Die Ergebnisse der Berechnungen dienen gleichzeitig als Grundlage für Dimensionierung bzw. Ausbildung der Knotenbereiche, um eine möglichst leistungsfähige und verkehrssichere Grundlage der Ortsdurchfahrt von Grafenwöhr für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen.

Die Verwaltung hat beim Büro Obermeyer, Planen und Beraten GmbH, München hierfür ein Angebot eingeholt. Die Angebotssumme beläuft sich auf 10.208 Euro. Nicht enthalten in diesem Angebot sind die Einmündungen der NEW 16a , der Wache 3 und der neuen Wache 6.

Der Stadtrat spricht sich für die Durchführung der Verkehrsuntersuchung aus, weil dadurch neue Argumente für die weitere Planung erwartet werden. Um Doppelbelastungen zu vermeiden, soll vor einer Vergabe dieser Leistungen das Ergebnis der Verkehrsuntersuchung im Raum Grafenwöhr-Eschenbach i.d.OPf. abgewartet werden. Dieses Gutachten liegt jetzt vor und wird in der Märzsitzung im Stadtrat behandelt.

Der Stadtrat hat dem Büro Obermeyer, Planen und Beraten GmbH, München den Auftrag für den Leistungsfähigkeitsnachweis der Ortsdurchfahrt Grafenwöhr gemäß Angebot vom 16.1.2004 mit den weiteren Bereichen NEW 16a, Tor 3 und Tor 6 erteilt. Der Bürgermeister wurde außerdem beauftragt, Zuschussmöglichkeiten auszuloten.

Internationales Jugendworkcamp im Sommer 2004 in Grafenwöhr

Die Stadt hat sich für 2004 wieder um ein Workcamp bemüht. Es ist bereits das dritte, das in Grafenwöhr stattfindet.

Die Biotoppflegemaßnahme ist im Bürgerwald, östlich der Bierlohweiher vorgesehen. Am westlichen Rande des Bürgerwaldes befinden sich 4 kleine Weiher, die durch Quellbereiche gespeist werden. Einer dieser Zuläufe führte während des gesamten trockenen Jahres 2003 Wasser.

Der nach Westen geneigte Hang des Bürgerwaldes ist mit Fichten bestockt, die nach der vorgefundenen Sachlage eine Fehlbestockung darstellen, da dieser Bereich ursprünglich ein hängiges Niedermoor war. Bodenproben (Torfboden) und der Pflanzenbewuchs u.a. durch Torfmoose belegen dies.

In Zusammenarbeit mit Forstoberinspektor Gottsche vom Forstamt Pressath ist an folgendes gedacht:

Anlegen eines kleines Quelltümpels; nach 70 m ein weiterer kleiner Tümpel und nach ca. 170 m Anlegen einer kleinen Staustufe. Nachprofilieren des gesamten Wasserlaufes auf einer Länge von ca. 250 m. Säuberung eines größeren, seitlich gelegenen Tümpels am unteren Ende dieses Wasserlaufes. Längerfristig ist an den Umbau des gesamten Waldbestandes von einer Fichtenkultur in eine lockere Mischwaldkultur gedacht, um den ursprünglichen Charakter dieses Gebietes wieder herzustellen.

Für die gesamten Arbeiten ist der Einsatz von Maschinen nicht, bzw. nur erschwert möglich, bedingt durch den moorigen Boden und den vorhandenen Baumbestand. Zudem würden Maschinen den vorhandenen Bodenbewuchs stark schädigen. Aus diesem Grunde werden die Arbeiten von freiwilligen Helfern in Handarbeit durchgeführt.

Da Moore und anmoorige Gebiete bayernweit stark im Rückgang begriffen sind, ist unbedingt der Erhalt solcher Gebiete anzustreben. Mit der Maßnahme wird ein Beitrag zum Erhalt dieser Biotope geleistet. Angestrebt wird auch, dass der ganze Waldbestand sukzessive umgebaut werden soll.

Andererseits sind Kleingewässer, die neu entstehen auch Lebensräume für eine große Anzahl spezialisierter Tiere und Pflanzen, die z.T. in ihrem Bestand gefährdet sind. Ein weiterer Nebeneffekt ist, das Wasser zurückzuhalten und nicht unkontrolliert abfließen zu lassen.

Der Bürgerwald ist das Naherholungsgebiet für die Stadt Grafenwöhr und durch diese Maßnahme soll die Bevölkerung für den Erhalt dieser Biotope sensibilisiert werden. Es ist angedacht, dass nach der Neugestaltung die Pflege hierfür die neue Kindergruppe „Pusterblume“ des Bundes Naturschutz übernehmen soll.

Bei der Detailplanung wurde die Untere Naturschutzbehörde und das Wasserwirtschaftsamt Weiden i.d.OPf. mit eingebunden. Geplant ist, dass die Arbeiten mit freiwilligen Helfern des Internationalen Jugendworkcamps, unter Anleitung von Stadtbaumeister Röttenbacher und in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Pressath durchgeführt werden.

Der Stadtrat hat der Durchführung des Intern. Jugendworkcamps in Grafenwöhr zugestimmt. Außerdem trägt die Stadt die nicht durch Zuschüsse gedeckten Kosten in Höhe von 4.550,-- Euro.

Da es sich um das 10. Internationale Jugendworkcamp und bereits das 3. in Grafenwöhr handelt, wird Stadtbaumeister Röttenbacher die gesamte Maßnahme mit der Filmkamera dokumentarisch begleiten.

Kulturangebot 2004

Folgende Veranstaltungen sind im Jahre 2004 geplant:
6. April, 20.00 Uhr:
Kammerkonzert der Internationalen jungen Orchesterakademie in der Alten Pfarrkirche.
19. Juni:
Klassikkonzert im Innenhof des Museums. Ausrichter ist der Segelflugverein Grafenwöhr.
14. August, 20.00 Uhr:
Konzert im Rahmen des Internationalen Jugendfestspieltreffens Bayreuth.
14. Oktober:
Konzert des Kammerorchesters des Musikkorps der Bundeswehr Bonn.
Bitte beteiligen Sie sich zahlreich an diesen Veranstaltungen.

Ihr Helmuth Wächter
1.Bürgermeister