www.fliesen-gradl.de
   
Home
  Archiv 2025
  Archiv 2024
  Archiv 2023
  Archiv 2022
  Archiv 2021
  Archiv 2020
  Archiv 2019
  Archiv 2018
  Archiv 2017
  Archiv 2016
  Archiv 2015
  Archiv 2014
  Archiv 2013
  Archiv 2012
  Archiv 2011
  Archiv 2010
  Archiv 2009
  Archiv 2008
  Archiv 2004
  Archiv 2003
  Archiv 2002
  Archiv 2001
  Archiv 2000
  Archiv 1999
  Archiv 1998
  Archiv 1997

 

Anregungen für die
„Soziale Stadt“
Quartiersbeirat plant für 2004

Gut besucht war die Sitzung des Quartiersbeirats „Soziale Stadt“ am 25. November 2003. Bürgermeister Helmuth Wächter, Projektleiterin Sonja Siebenhüner, Pfarrer Bayer, Frau Hissung von der Beratungsstelle für jugendliche Aussiedler sowie Bewohner und Bewohnerinnen des Stadtgebietes Grafenwöhr Süd ließen sich von Quartiersmanagerin Irmi Eckel über die laufenden Aktivitäten des Stadtteilbüros informieren.

So konnten erste Kontakte bei Hausbesuchen und der Kaffee-Runde geknüpft werden und kurzfristig auf die Wünsche nach einer „Sanften Gymnastik“ sowie einem EDV-Kurs eingegangen werden. Als kleinen Service organisierte Frau Eckel Busfahrpläne, die nun im Stadtteilbüro erhältlich sind. Auch Hilfestellung bei Anträgen oder Abrechnungen war schon gefragt.

In den verschiedenen Gesprächen, die die Mitarbeiterin des Stadtteilbüros in der Eichendorffstraße geführt hat, kamen bereits einige Anregungen der dort lebenden Menschen zur Sprache. So ist für Viele der Einbau von Zentralheizungen ein wichtiges Anliegen, aber auch trockene Keller, Balkone sowie der Erhalt der Holzschuppen oder Neubau vergleichbarer Abstellräume. Sinnvoll wäre es, bereits in Eigenregie geleistete Renovierungsarbeiten zu erhalten. Die Außenbereiche um die Wohnblocks sollen nicht parzelliert, sondern überwiegend für die gemeinschaftliche Nutzung zur Verfügung stehen, jedoch um Sitzplätze und Pflanzen ergänzt werden. Da spielende Kinder hier manchmal das Ruhebedürfnis älterer Anwohner einschränken, wünschen sich Eltern und Großeltern einen ansprechenden Spielplatz für Kinder verschiedener Altersstufen in unmittelbarer Nähe. Vermisst wird ein Lebensmittelladen, der auch für Ältere zu Fuß erreichbar ist. Eine Bereicherung für die Stadt wären ein Hallenbad, ein Kino sowie mehr Sitzgelegenheiten an den Straßen und im Stadtpark. Begrüßt werden außerdem Veranstaltungen, die alle Menschen im Wohngebiet einbeziehen, wie Feste und Kinderferienaktion.

Für 2004 plant das Stadtteilbüro zwei größere Aktionen: Mit Projekttagen möchte die Quartiersmanagerin den Kindern die „Soziale Stadt“ näher bringen und ihre Phantasie zum Thema anregen. Eine professionell gestaltete Ausstellung mit dem Titel „Eichendorffstraße Gestern-Heute-Morgen“ soll die interessante Geschichte dieses Viertels und seiner BewohnerInnen beleuchten sowie einen Blick in die Zukunft riskieren. Natürlich wird es ein Sommerfest sowie ein kleines Kinderferienprogramm geben. Begonnene Aktivitäten werden fortgesetzt und im Jahresverlauf voraussichtlich um Infoabende, eine Müttergruppe, stundenweise Kinderbetreuung, einen Einkaufs- und Hilfsdienst für Ältere sowie einen Schwimmbadbus zur Wassergymnastik in Weiherhammer ergänzt werden. Auch die Einrichtung eines Stelleninformationsservices für Arbeitssuchende im Stadtteilbüro ist denkbar. Bei einigen dieser Vorhaben können Mini-Jobs als Zuverdienst für Arbeitslose oder RentnerInnen entstehen.

Die Frage der Räumlichkeiten für alle Projekte ist ebenfalls geklärt, denn Frau Eckel wird neben dem Stadtteilbüro den kürzlich eröffneten Jugendtreff in der Eichendorffstraße mit benutzen können. Längerfristig kommt auch die Verlagerung einiger Aktivitäten ins alte Forsthaus in Frage. Ein vorläufiger Konzeptentwurf zur Zukunft des Forsthauses wurde von den Anwesenden einhellig begrüßt. Er sieht eine offene und flexible Nutzung für alle Initiativen und Gruppen vor, bei denen Bedarf besteht: Bücherei, Kinder-Kultur-Projekt, Eltern mit behindeten Kindern, vhs, Stadtteilbüro und Andere - mit einem Cafe als Treffpunkt. So könnte ein kleines Kulturzentrum entstehen, das ein Gewinn für die gesamte Stadt wäre.

Frau Eckel erläuterte noch die aktualisierte Vorlage für das „Integrierte Handlungskonzept“ (ein Leitfaden für die geplanten Baumaßnahmen und sozialen Maßnahmen in Grafenwöhr-Süd). Beim nächsten Treffen des Beirats sollen Änderungswünsche hierzu gesammelt werden. Die Sitzungen des Quartiersbeirats sind öffentlich, so dass grundsätzlich alle interessierten Personen daran teilnehmen können. Wer sich über das Projekt „soziale Stadt“ informieren oder in irgendeiner Form mitwirken möchte, kann sich außerdem mit Frau Eckel in Verbindung setzen - persönlich im Stadtteilbüro Eichendorffstraße 13, telefonisch unter Grafenwöhr 926201 oder per E-Mail unter gfi.irmi.eckel@web.de