Contracting-Vertrag
in Grafenwöhr unterzeichnet .
Im Freibad und im Sportzentrum in Grafenwöhr sorgt künftig
E.ON Bayern für die Wärme. Das ist Gegenstand eines
Contracting-Vertrages, den am Mittwoch im Rathaus Bürgermeister
Helmuth Wächter und E.ON Bayern-Generalbevollmächtigter
Max Binder unterzeichneten. Der Energiedienstleister erzeugt
die benötigte Wärme für Duschwasser, Schwimmbecken
und Heizung und verkauft diese an die Stadt. Die Stadt Grafenwöhr
zahlt neben einem konstanten Grundpreis nur die tatsächlich
verbrauchte Wärme. Durch dieses Contracting
können umweltfreundliche Maßnahmen verwirklicht werden,
für die derzeit öffentliche Gelder nicht zur Verfügung
stehen.
Beim Contracting in Grafenwöhr gibt es drei Gewinner:
- Die Stadt Grafenwöhr, die nach harten Verhandlungen eine
sichere, günstige Wärmeversorgung erhält und
das gesamte Betriebsrisiko an E.ON Bayern abgibt.
- Die E.ON Bayern AG, die einen neuen Contracting-Kunden gewinnen
konnte und sich als fairer, kompetenter Partner der Kommunen
zeigt und zwar in allen Fragen der Energiedienstleistung.
- Dritter Gewinner ist die Umwelt. Die Stadt Grafenwöhr
und E.ON Bayern sind sich ihrer ökologischen Verantwortung
bewusst. So wird das gesamte Flachdach des Schwimmbadgebäudes
mit einer Solar-Absorberanlage belegt, insgesamt etwa 1.100
Quadratmeter groß. In einem durchschnittlichen Sommer
erspart dies den Einsatz von rund 25.000 Kubikmetern Erdgas;
das Wasser im Freibad wird zum großen Teil umweltfreundlich
von der Sonne erwärmt.
Ein weiteres Kriterium, dass sich die Stadt für E.ON Bayern
als Contracting-Partner entschieden hat, ist die regionale Präsenz
und die seit Jahren bewiesene Zuverlässigkeit des Energiedienstleisters.
E.ON Bayern wird bis zum Beginn der Badesaison 2004 die Absorberanlage
aufbauen und voraussichtlich noch in diesem Jahr mit der Wärmeversorgung
für das Sportzentrum beginnen. Während der Vertragslaufzeit
wird E.ON Bayern zirka 200.000 Euro in eine ökologische,
sparsame Wärmeversorgung investieren.