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„Soziale Stadt“ Grafenwöhr
Ein neues Gesicht und ein neues Logo

 

 

Im Mai diesen Jahres wurde es eröffnet: Das Stadtteilbüro „Soziale Stadt“ in der Eichendorffstraße 13. Nun soll es den letzten Schliff erhalten: Die Jugendlichen des Projekts „Joy“ gestalten zum Abschluss ihres „Freiwilligen sozialen Trainingsjahres“ den Schriftzug „Soziale Stadt“ für die Außenfassade dieser Räumlichkeiten.

Auch im Inneren gibt es Veränderungen. Gfi-Mitarbeiterin Gabi Kellner war Pionierin bei den ersten Schritten der Idee „Soziale Stadt“ ein Gesicht zu verleihen. Sie wirkte mit beim Aufbau des Stadtteilbüros in der Eichendorffstraße, initiierte den Wettbewerb „Ein Logo für die Soziale Stadt“, organisierte gemeinsam mit der Hauptschule die Projekttage „Grafenwöhr wächst zusammen“ und gestaltete ein Kinderferienprogramm. Nun wird sie sich ganz ihrer Tätigkeit in Vohenstrauß - ebenfalls als Quartiersmanagerin - widmen. Seit September übernimmt Diplom-Pädagogin Irmtraud Eckel für die gfi (Gesellschaft zur beruflichen und sozialen Integration) das vielfältige Aufgabengebiet.

Die Weidnerin verfügt über umfangreiche berufliche Erfahrungen in der Erwachsenenbildung und freut sich auf den neuen Charakter ihrer Arbeit: „Es wird sicher Parallelen zu meiner bisherigen Tätigkeit geben, ist es doch Aufgabe des Stadtteilbüros gemeinsam mit den Bewohnern und Bewohnerinnen Angebote zu organisieren, die mehr Leben in das Viertel bringen. Das können Gesprächsgruppen oder Nachbarschaftshilfe sein, aber auch Kurse und Vorträge, Fahrten und Feste ... der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Besonders freue ich mich aber auf die sozialpädagogischen Anteile - die Menschen hier kennen zu lernen und Ansprechpartnerin für ihre Anliegen zu werden.“

Kontakt zwischen den Bewohnern und dem Stadtteilbüro herzustellen ist auch das erste Anliegen der neuen Mitarbeiterin. Seit einiger Zeit ist sie in der Eichendorffstraße und den anliegenden Wohnblocks unterwegs. „Nur wenn die Menschen mich kennen, werden Sie auch mit ihren Sorgen und Wünschen zu mir kommen. Bei den Hausbesuchen möchte ich zugleich aber auch die dringendsten Fragen schon erfahren und herausfinden wo die Interessen liegen. Vielleicht findet sich auch die eine oder andere Person, die aktiv an den Veränderungen im Stadtteil mitwirken möchte.“ Die Reaktionen der Bewohner sind meist positiv. Ist erst einmal Skepsis angesagt, wenn jemand an der Haustür klingelt, siegt doch oft schnell die Gastfreundschaft. „Viele Menschen sind noch unsicher, was die Soziale Stadt bringen wird. Sie sind aber froh, wenn ihnen jemand zuhört, auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt nicht alle Bedenken zerstreut werden können.“

Auch eine Kaffee-Runde ist bereits entstanden. Jeden Freitag um 15 Uhr wird das Stadtteilbüro zum gemütlichen Treffpunkt, für alle, die Kaffee und Kuchen genießen und sich mit alten und neuen Nachbarn austauschen möchten. Auch hier können Ideen gedeihen, die das Leben im Viertel lebenswerter machen. Interessierte sind herzlich eingeladen!

Im Stadtrat wird sich Frau Eckel am 16. Oktober 2003 vorstellen. „Ich wünsche mir eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Grafenwöhr und wurde im Rathaus bereits herzlich aufgenommen. Die Ideen zur Sozialen Stadt, die hier entwickelt wurden, sind toll und es wert verwirklicht zu werden. Die „Soziale Stadt“ ist ein auf lange Sicht angelegter Prozess und genauso werden alle Beteiligten in diese Aufgabe hineinwachsen. Es wäre schön, wenn es ein Miteinander wird, bei dem auch schon einmal diskutiert werden darf, aber doch Ergebnisse gefunden werden, die alle mittragen können.“

Das Stadtteilbüro in der Eichendorffstraße ist jeweils montags, dienstags und donnerstags am Vormittag, sowie Freitag Nachmittag geöffnet. Telefonisch ist Frau Eckel unter der Nummer 926201 erreichbar.

„Die Soziale Stadt braucht ein Logo“, war das Motto eines Wettbewerbs, der ein beachtliches Ergebnis brachte. Der Gewinner, Raymond Heath aus Weiden, gestaltete ein ansprechendes Symbol. Es verkörpert mit dem Wahrzeichen Grafenwöhrs - dem Wasserturm - sowohl die gewachsene Tradition der Stadt, als auch die Aufbruchsstimmung in die Zukunft: Eine stilisierte Familie, die sich heiter vor der Silhouette des Turms bewegt. Das Logo soll in Kürze die Veröffentlichungen im Rahmen der Sozialen Stadt zieren und alle Aktionen miteinander verbinden.