Mit
Oberstleutnant James P. Drago haben wir einen Mann gefunden,
der zu uns gepasst hat. Er ist ein wendiger, zugänglicher
Mensch. Von Anfang an wussten wir: Der ist in Ordnung!
Mit diesen Worten drückte Fred Arnold, der deutsche Präsident
des Deutsch-Amerikanischen Gemeinsamen Ausschusses (DAGA) dem
scheidenden Oberstleutnant seine Annerkennung aus.
Ein Tropfen Traurigkeit
Im
Vordergrund der Verabschiedung stand ein gemeinsames Essen unter
Freunden. Aber die Zusammenkunft trägt Tropfen der
Traurigkeit bemerkte Arnold. Nachdem man sich zusammengerauft
habe, müsse Drago, der zweite Präsident des DAGA,
Grafenwöhr wieder verlassen. Der Oberstleutnant habe seine
Rollen als zweiter Vorsitzender und auch vertretungsweise als
Vorsitzender bestens gemeistert.
Auch in den Zeiten, in denen es Demonstrationszüge gegen
die US-Armee gegeben habe, habe es Drago glänzend verstanden,
tätig zu sein, Arnold betonte, er habe Drago als
wunderbaren, offenen und ehrlichen Mitarbeiter schätzen
gelernt und sprach ihm seinen persönlichen Dank aus.
Außerdem bedankte er sich im Namen der DAGA-Mitarbeiter
und überreichte dem Oberstleutnant den Bayernkrug.
Tolle Erlebnisse
Der Kommandeur des 409. Base Support Bataillons freute sich,
dass er in der Zeit, in der er hier war, viele tolle Sachen
miterleben durfte. Der DAGA ist etwas ganz Besonderes,
betonte er. Seine Frau Lore und er selbst nähmen aus den
Veranstaltungen des DAGA schöne Erinnerungen mit nach Amerika.
Noch schöner sei, dass die Aktionen des Ausschusses immer
auch einen guten Zweck erfüllen.
Das wichtigste sei für ihn aber die Zusage, dass er und
seine Familie als Freunde aufgenommen werden, falls sie einmal
nach Grafenwöhr zurückkommen. Wenn es irgendwie
geht, komme ich zurück, erklärte Drago und überreichte
Abschiedsgeschenke an Fred Arnold und DAGA-Schatzmeister Anton
Dürr.
An der Verabschiedung nahmen auch Bürgermeister Helmuth
Wächter, Oberst Richard G. Jung, der Kommandeur der 100.
Area Support Group, Charles Day, Jürgen Hagemann, Franz
Zeilmann, Gerhard Hörl und Hildegund Kneidl aus der DAGA-Vorstandschaft
teil.
Hintergrund
Das 46. Deutsch-Amerikanische Volksfest findet vom 1. bis 3.
August auf dem neuen Festplatz beim Camp Kasserine statt. Die
Arbeiten auf dem Festplatz laufen auf vollen Touren, aber es
klappt, bestätigte Präsident Fred Arnold bei
der Verabschiedung von Oberstleutnant James P. Drago. Das neue
Areal wird noch schöner sein, als das alte;
dessen ist sich der deutsche Präsident des DAGA sicher.
Arnold hofft, das der neue Platz von langer Dauer sein wird,
aber man weiß ja nie, was die Erweiterung des Übungsplatzes
bringen wird.