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Auch das Tanzversprechen half nichts



Das zweite Kuhfladen-Bingo der Freien Wähler hat seinen Reiz nicht verloren

Er ließ wieder mal seinen Charme sprühen; diesmal bei einer vierbeinigen Dame - aber dieser fruchtete bei der Rinderdame Jolanda nicht. Sie ließ den Kuhfladen-Bingo-Kommentator Silvano Orsini einfach stehen und dachte lange nicht daran, das zu tun, worauf es ankam. Die Spannung stieg von Minute zu Minute, denn schließlich wollte jeder der Gewinner der 500 Euro sein.

Der nicht gerade „auf‘s Maul gefallene“ Kommentator hatte sich einiges einfallen lassen, um die Kuh Jolanda dazu zu überreden, ihre Arbeit zu tun. Er machte Witze und Komplimente. Ja, er forderte sie sogar zum Tanz auf. Schließlich ist er der Erfinder und Begründer des Kuhfladen-Bingos der Freien Wähler - und das verpflichtet! Aber auch das half nichts… Jolanda ließ sich eine dreiviertel Stunde lang bitten, bis sie sich doch dazu entschloss, ihren Fladen in das Feld L/15 abzusetzen. Der Freudenschrei von Ingrid Meißner war unüberhörbar; denn es war ihr Feld. Die glückliche Gewinnerin der 500 Euro stand fest. „Jetzt steht dem „Shoppen gehen“ nichts mehr im Wege“, freut sich Ingrid Meißner über ihren Gewinn. Glück hatten auch die Organisatoren der Freien Wähler. Schüttete es doch in der Nacht und auch noch einmal kurz vor dem Mittagessen, was das Zeug hielt. Aber beim Spektakel selbst wurden die Gäste vom Regen weitgehend verschont, zumindest bis die Gewinnerin feststand. An Zuschauern mangelte es der Rinderdame nicht, was wohl auch der Grund für ihr „g‘schamigs“ Verhalten und es darum so lange dauerte, bis es zu einer Entscheidung kam. Aber besonders die Kinder schauten Jolanda gerne zu. In der heutigen Zeit kennen sie die Tiere ja nur mehr aus Büchern oder vom Fernsehen. Beim Kuhfladen-Bingo konnten sie die Kuh life und aus nächster Nähe betrachten. Wenn man sie nur verstehen könnte - So manches Muuuh-Geräusch sollte bestimmt heißen: „Was soll denn das heute?“ Aber Jolanda ging‘s gut. Die Grafenwöhrer Tierärtin Maria Reinhardt sowie Johann und Rosa Spiegl aus Parkstein, die Besitzer der Kuh, passten auf, dass nichts schiefging.

Zum gelungenen Auftakt der Festsaison trug auch die Line-Dance-Formation „Flying Boots“ bei, die mit ihren Tänzen und der dazugehörigen Countrymusic ein flottes Rahmenprogramm bot. Die „tierische“ Gaudi war trotz einem Besucherminus zum Vorjahr - was wohl nur wetterbedingt zu werten war - ein voller Erfolg und soll fortgesetzt werden.