Kleines
Verkehrsgutachten für Grafenwöhr
und Eschenbach i.d.OPf.
Nach
intensiven Gesprächen mit der Regierung der Oberpfalz und
dem Straßenbauamt Weiden i.d.OPf. sowie der Unterstützung
des Bundestagsabgeordneten Georg Girisch ist es den Städten
Grafenwöhr und Eschenbach i.d.OPf. gelungen, dass ein Verkehrsgutachten
erstellt wird. Die Hauptlast dieses Gutachtens trägt die
Regierung der Oberpfalz mit dem Straßenbauamt Weiden i.d.OPf.;
den 10%igen Restanteil teilen sich Grafenwöhr und Eschenbach.
Diese Verkehrsuntersuchung ist wichtig, da durch eine eigene
amerikanische Studie festgestellt wurde, dass wegen der Errichtung
der neuen Stadt Netzaberg bei Runkenreuth mit einer
Verkehrszunahme von mehr als 4000 Fahrzeugen am Tag zu rechnen
ist.
Nicht enthalten sind hier die Amerikaner, die in anderen Städten
wohnen und täglich nach Grafenwöhr fahren müssen
sowie der Baustellen- und Berufspendlerverkehr. Das dies auch
enorme Auswirkungen auf die Stadt Grafenwöhr hat ist natürlich
die Folge. Deshalb müssen hier Alternativen von einem Verkehrsgutachter
untersucht und vorgelegt werden.
Für die neue Stadt Netzaberg bei Runkenreuth
ist von der US-Armee eine Verbindung direkt zum Truppenübungsplatz
mit einer weiteren Wache geplant. Hier haben bereits Untersuchungen
wegen der Trassenführung stattgefunden. Es ist auch hinsichtlich
des ökologischen Ausgleichs die Bewertung durch das Büro
Narr erstellt worden. Die endgültige Planung liegt noch
nicht vor.
Neue
Zufahrt bei der Wache 6
Eine
weitere erfreuliche Mitteilung war, dass ab sofort die US-Armee
die Zufahrt über die Wache 6 beim Gründerzentrum zur
Verfügung stellt. Die verkehrsrechtliche Anordnung hierfür
ist bereits erfolgt. Diese Zufahrt kann laut Angaben der US-Armee
bis auf weiteres zur Verfügung stehen. Sie soll sowohl
von den Arbeitnehmern wie von Zulieferungsfahrzeugen genutzt
werden. Dies ist eine Entlastung für den Geismannskeller
und die Anwohner bei der Wache 3. Auch wurde damit dem Wunsch
der Stadt Rechnung getragen, die diese Zufahrt immer forderte.
Die Baudienststelle der Regierung der Oberpfalz plant z.Zt.
den Ausbau der Wache 6 sowie eine neue Trassenführung dieser
Straße bis zur Wache in der Nähe der Lagerfeuerwehr.
Diese Planunterlagen werden in nächster Zeit dem Stadtrat
zur Entscheidung vorgelegt. Noch in diesem Jahr soll mit dem
Bau dieser neuen Straße begonnen werden. Sie soll im Jahr
2004 abgeschlossen sein.
Südumgehung
für Grafenwöhr
Die
Südumgehung zwischen der Bundesstraße 299 bei Höhe
Flugplatz in Richtung Bundesstraße 470 hat die Aufnahme
in den Bundesverkehrswege-plan gefunden. Diese erfreuliche Mitteilung
machte der Stadt der Abgeordnete Ludwig Stiegler. Somit kann
die vom Stadtrat bereits im April 1997 beschlossene fünfte
Änderung des Regionalplanes Oberpfalz-Nord mit der Südspange
jetzt umgesetzt werden.
Das Straßenbauamt Weiden i.d.OPf. hat bereits den Auftrag
dazu erhalten und untersucht derzeit die Möglichkeit der
Trassenführung. Diese verläuft in Höhe des Flugplatzes
etwas südlich entfernt vom Gründerzentrum von der
B 299 in Richtung Creußen, von dort weiter dann auf die
Trasse der Kreisstraße NEW 22 bis zur Einmündung
in die B 470.
Diese neue Trasse soll einmal den Schwerverkehr und Militärverkehr
aufnehmen, der dann über die Wache 6 direkt in den Übungsplatz
gelangen kann. Dadurch wird die Ortsdurchfahrt vom Schwerverkehr
stark entlastet.
Wenn diese Maßnahme umgesetzt ist, kann auch der Umbau
der B 299 Ortsdurchfahrt Grafenwöhr ab Kreuzung
Raiffeisenbank bis Bahngleis bei Reiter zu einer Geschäfts-
und Wohnstraße erfolgen. Hierfür sind die Weichen
entsprechend zu stellen, damit die notwendige Förderung
erfolgt.
Ihr
Helmuth Wächter
1. Bürgermeister
Wer
hat die beste Idee?
Die Soziale Stadt braucht ein Logo!
Im
Jahr 1999 beschloss der Stadtrat von Grafenwöhr den Antrag
auf Aufnahme in das Förderprogramm Die Soziale Stadt
zu stellen. Eine sehr kluge Entscheidung! Viele Fördermittel
können so für die Verbesserung eines relativ großen
Stadtteils von Grafenwöhr eingesetzt werden. Natürlich
gibt es das Geld nur, wenn dafür gute Konzepte entwickelt
werden. Die ersten Vorstellungen sind jetzt auf dem Tisch des
Stadtrats und sollen aber auch noch umfassend mit der Bevölkerung
diskutiert werden. Die Vorschläge reichen von der Verschönerung
der Stadt bis zu funktionellen Verbesserungen verschiedener
Bereiche. Grafenwöhr hat für die Umsetzung schon gute
Erfahrungen in der Altstadtsanierung gesammelt. Im Programm
Die Soziale Stadt gibt es aber zusätzlich auch
verschiedene Möglichkeiten das Zusammenleben der Alt- und
Neubürger weiter zu entwickeln. Auch hier ist die Stadt
Grafenwöhr für ihre gute Tradition in diesem Bereich
weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Der Quartierbeitrag der Sozialen Stadt, über
den wir in Zukunft noch berichten werden, bittet jetzt alle
kreativen Grafenwöhrer, egal ob Profi oder
Laie, ob groß oder klein, jung oder alt um Entwürfe
für ein Logo. In diesem Bild soll sich das Anliegen und/oder
unsere Stadt wiederfinden. Außerdem suchen wir einen Namen
für unser Stadtteilbüro in der Eichendorffstraße
13.
Die Vorschläge können bis zum 28.05.2003 beim Bürgermeister
oder im Stadtteilbüro abgegeben werden. Für nähere
Auskünfte steht Ihnen Frau Kellner gerne zur Verfügung.
Sie ist persönlich am Dienstag von 14.00 Uhr bis 18.00
Uhr und am Donnerstag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Stadtteilbüro
oder telefonisch unter der Nummer 09641/926201 bzw. 0171/9433102
zu erreichen.
Ihr Engagement wird sich lohnen! In der nächsten Ausgabe
werden wir Ihnen verraten, welche Preise zu gewinnen sind.
Nun wünschen wir Ihnen und uns viele gute Ideen und Freude
am Experimentieren.
Ihre Gabi Kellner
Kunst
und Kuscheln im Museum
Wie
schon in manchen Jahren wurde im 1. Opf. Kultur- und Militärmuseum
Grafenwöhr auch heuer wieder eine Sonderausstellung für
die Osterzeit zusammengestellt. Sie steht unter dem Motto:
Österliches Brauchtum in Haus und Hof
und wird vom 30. März bis 4. Mai 2003 dauern. Zu den diesjährigen
Attraktionen zählt eine reichhaltige Sammlung bunt bemalter
Ostereier in allen Farben und Größen. Eine Klöppelkünstlerin
aus dem Erzgebirge, die auch schon auf internationaler Ebene
ausgestellt hat, stellt ebenfalls viele ihrer kunstvollen Arbeiten
aus. Aus dem Stiftland kommen Arbeiten religiöser Volkskunst,
die auf die Osterzeit Bezug nehmen. Auch die Grafenwöhrer
Schnitzer werden wieder dabei sein und sich im Gewölbe
des Kastenhauses bei der Arbeit über die Schulter schauen
lassen. Als besondere Atttraktion, vor allem für Kinder,
hat sich alle Jahre der Streichelzoo im Museumshof erwiesen.
Neben Ziegen und Schafen und einigem Federvieh ist auch der
Osterhase höchstpersönlich mit anwesend.
Es ist also wieder Kuscheltiersaison im Kastenhaus, da sollten
sie unbedingt reinschauen.
Termine für Aktionen und Vorführungen siehe Titelseite:
An den Sonntagen 06.04. und 13.04.2003 ist das Museum von 13.30
bis 17.00 Uhr geöffnet, an den anderen Tagen wie üblich
von 14.00 bis 16.00 Uhr. An jedem der Sonntage sind die Klöpplerinnen
im Museum, die ihre Fertigkeiten zeigen. An diesen Aktionstagen
ist für Kinder der Eintritt frei!