Josef
Geier und Konrad Meißner sind die neuen Ehrenmitglieder
im CSU-Ortsverband. MdB Georg Girisch und CSU-Ortsvorsitzender,
2. Bürgermeister Gerald Morgenstern überreichten die
Ernennungsurkunden und hoben das Engagement der beiden verdienten
CSU-Kommunalpolitiker heraus.
Mit der Beschreibung als Marathonläufer in der Politik, steter
Einsatz für das Allgemeinwohl und ungebrochener jugendlicher
wurde die Laudatio für Josef Geier eingeleitet. Seit 1950
gehört Geier der CSU an. In verschiedenen Positionen lenkte
er bereits Mitte der 60er Jahre die Geschicke von JU und CSU.
1964 rückte er in den Stadtrat von Grafenwöhr nach und
gehörte dem Gremium bis 2002 an. Mit Engagement und Liebe
zu seiner Stadt bekleidete Geier von 1979 bis 1996 das Amt des
zweiten Bürgermeisters. Viele Jahre wirkte Josef Geier im
CSU-Kreisverband als stellv. Vorsitzender. Seit 1971 war er Mitglied
des Kreistages, 12 Jahre führte er als Vorsitzender die CSU-Mehrheitsfraktion,
bis er 2002 aus dem Gremium ausschied. Gefragt waren in Geiers
politischer Laufbahn sein unbestrittenes Fachwissen, geschätzt
wurde und wird er als Leistungsträger und Vordenker was Josef
Geier auch hohes Ansehen auf Landes- und Bezirksebene brachte.
Geiers Markenzeichen seien Prinzipientreue und Zielstrebigkeit
wobei das öffentliche Interesse immer im Vordergrund steht.
1995 wurde Josef Geier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Mit seiner nun abgeschlossenen 40jährigen Dienstzeit
wird Konrad Meißner in die Geschichte des Grafenwöhrer
Stadtrates eingehen.
Über die Junge Union kam Konrad Meißner 1954 zur CSU,
1962 zog er als Nachrücker in den Grafenwöhrer Stadtrat
ein. Sein berufliches Wissen als Bankdirektor machten ihn im Gremium
schnell zum Finanzexperten, Sein fundiertes Fachwissen und sein
ruhiges und ausgeglichenes Wesen zeichneten ihn aus. Weittragende
Entscheidungen und Bauprojekte die vom Feuerwehrhaus-Neubau bis
zur neuen Wasserversorgung und Kläranlagenerweiterung reichten
waren in Meißners Amtszeit mit zu entscheiden. Das stete
Fortkommen von Grafenwöhr sowie Probleme und Sorgen und Nöte
der Bürger nahmen den Grafenwöhrer bei seiner Stadtratstätigkeit
in die Pflicht. Seine Beiträge und Kritik fanden Gehör
auch beim politischen Gegner. Aufgrund seiner Verdienste für
die Heimatstadt wurde Konrad Meißner mit der kommunalen
Verdienstmedaille ausgezeichnet.
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