Spendenaufruf
für die Hochwasserge-schädigten in der Partnergemeinde
Insgesamt 509 Häuser sind in der österreichischen
Partnergemeinde Grafenwörth vom Hochwasser in Mitleidenschaft
gezogen worden. Trotz der abfließenden Fluten herrscht
nach wie vor der Ausnahmezustand. Es wurde mit den Aufräumarbeiten
begonnen, Kommissionen stellen die Schäden fest. Das Wasser
hat ähnlich wie in den deutschen Überschwemmungsgebieten
viele Familien an den Rand ihrer Existenz gedrückt. Nach
dem Einsatz der Grafenwöhrer Helfer zeigen sich auch viele
bereit, finanzielle Unterstützung zu geben.
Dankbar
äußerte sich Grafenwörths Bürgermeister
Alfred Riedl über die zugedachte und noch ausstehende Hilfe.
Nach Rücksprache mit ihm sollen Spendengelder direkt an
in notgeratene, sozialschwache Familien weitergegeben werden,
da auch die Hilfe der Regierung begrenzt ist. Bereits zahlreiche
Privatpersonen und Vereine sind dem Spendenaufruf der Stadt
für die Hochwasseropfer in der Partnergemeinde nach gekommen.
Unter anderem wurde von den politischen Parteien, dem Heimatverein,
Männergesangverein, Spielmannszug, dem Siedlerbund St.
Wolfgang sowie von Mandatsträgern gespendet. Eine neuerliche
Spende in Höhe von 140 Euro ging auf Initiative von Dieter
Sieber von den Reisefreunden um Dieter Placzek ein. Nach einem
gelungenen Tag wurde auf der Heimfahrt vom Gäubodenfest
in Straubing aufgerufen an die Freunde in Niederösterreich
zu denken.
Die Stadt
bittet auch weiterhin um Zuwendungen für die geschädigten
Hochwasseropfer in der Partnergemeinde auf das Konto 500 113
522 bei der Raiffeisenbank.
Abgesagt wurde die für den 24. August 2002 vorgesehene
Einweihung der Gemeindekanzlei in Grafenwörth. Den Freunden
in Österreich ist derzeit nicht zum Feiern zu Mute, ein
neuer Termin ist vom 13. bis 15. September 2002 geplant.