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„Wir sind Gottes wichtigste Sterne“
- Eindrucksvolle Kommunionfeier -
60 Kinder erstmals am Tisch des Herrn

Von Anni Zeitler. Es war eine Erstkommunionfeier mit „Wohlfühlaroma“. In der Friedenskirche herrschte am Festag Christi Himmelfahrt ein Klima, das förmlich einlud, Herzen und Sinne zu öffnen, um sich einzulassen auf das wunderbare Geschehen. Ja, es lag sogar sprichwörtlich „himmlisches“ Flair von Gehalten und Geborgensein im Raum. Vermittelt wurde es optisch durch eine imposante „Nachkonstruktion“ des blauen Himmelszelts mit exakt 60 Sternen darauf, die über dem Altarraum schwebte. In Verbindung dazu - auch der Altarschmuck war Sterne bezogen - stand das Losungswort des Tages „Brot vom Himmel“.

Den 60 Mädchen und Buben, deren Eltern mit Verwandten, sowie allen Gästen und Mitwirkenden, entbot Stadtpfarrer Hans Bayer, nach dem feierlichen Einzug, ein herzliches Willkommen mit den Worten: „Wir feiern weil wir heute ein Geschenk des Himmels bekommen!“ Und das Kommunionkind Nicole ergänzte: „Jesus kommt zu uns als Licht, im Wort und im Himmelsbrot!“ Die Kinder waren eingebunden in die einzelnen Elemente der Feier; Eltern sprachen Fürbitten mit. Singkreis, Instrumentalgruppe und Orgelspiel verschönten und bereicherten die Eucharistie akustisch.

„Mit Jesus geht uns ein Licht auf“
Auf Jesu Worte: „Ich bin das Licht der Welt“ und „Ich bin das Brot des Lebens“, hatte der Pfarrer seine Predigtworte ausgerichtet. „Mit Jesus geht uns ein Licht auf“, formulierte er, und gab seiner Freude Ausdruck, das die Kommunionkinder „Licht in Pfarrgemeinde und Familie bringen“. Menschen könnten durch ein wohlwollendes Verhalten auch gegenseitig Lichtbringer sein! Der Hunger nach dem Himmelsbrot würde sich auch mit noch so vielen Brotsorten nicht stillen lassen, stellte der Priester fest, nach symbolischer Demonstration von „irdischem Brot“ und Hostie durch Kinder. Mut und Optimismus verbreitend wirkte ein vor Begeisterung geradezu sprühender Pfarrer, als er das unendliche All mit dem kleinen Wesen Mensch verglich. Dem Weltall mit seinen Abermillionen Sternen fehlte etwas, was nur wir Menschen hätten: „Wir sind seine wichtigsten Sterne und Geschöpfe!“ Unser Feiern führe nicht ins Leere, es reiche hinein bis zum himmlischen Hochzeitsmahl. „Und wir haben Hoffnung, dass wir alle dorthin gelangen!“

Der Himmel geht über alle auf

In den Fürbitten wurde um gute Sterne für so manche Belange des Lebens gebetet. Eingeschlossen auch ein Thema von aktueller Brisanz: „...Wir bitten um einen guten Stern für alle Eltern, die mit Jugendlichen umgehen, um wache Aufmerksamkeit für ihre Umgebung...“ Kurz vor dem Mahlhalten als dem zentralen Ereignis, dann im Sinne des Wortes ein „bewegender“ Augenblick: Zum Friedensgruß schufen die Gläubigen mit ihren Händen eine Verbindung, überspannten so den Mittelgang, um bei leichten Schwingungen zu Singen: „Der Himmel geht über allen auf. Der Himmel geht auf alle über. Der Himmel geht über allen auf...“ Und ganz Zart bewegte sich das von Sternen überzogene „Himmelszelt“! Von feiner Instrumentalmusik durchwoben war der Kommunionakt...

Ein bischen Himmel auf Erden schenken
Für den Pfarrgemeinderat fand 2. Vorsitzender Stephan Wolf treffende Worte für die Erstkommunikanten. Der Himmel beginne bereits auf Erden. Dies geschehe in der Kommunion, aber auch überall dort, wo Menschen Freude, Liebe, Glück schenken. Es liege an jedem einzelnen, schon jetzt den Himmel ein wenig erlebbar zu machen. Wolf überbrachte ausdrücklich die Grüße und Glückwünsche auch der gesamten Pfarrgemeinde.

Freikarte für das Waldbad
Das große Danke sagen oblag schließlich Stadtpfarrer Hans Bayer. Er nannte namentlich viele, die für das „Wohlfühlaroma“ ihr Bestes gegeben hatten. Für die Gesamtvorbereitung der Erstkommunion dankte er ausdrücklich Gemeindereferentin Roswitha Heining. Ein freudiges Raunen ging im Nu durch das Gotteshaus als der Pfarrer das Geschenk der Stadt bekannt gab: Für jedes Kind freien Eintritt für das Waldbad am Tag nach dem Fest.