Höhepunkt
der Jahreshauptversammlung des Soldaten-, Reservisten- und Kameradschaftsbundes
1881 Grafenwöhr am 17. Februar im Hotel Böhm war die
Auszeichnung des stellvertretenden Vorsitzenden Klaus Beier
mit dem Großen Verdienstkreuz in Gold, einer der höchsten
Auszeichnungen, die der Bayerische Soldatenbund 1874 zu vergeben
hat. Kreisvorsitzender Richard Hofmann aus Vorbach und 1. Vorstand
Josef Zeitler überreichten ihm die Auszeichnung und die
dazugehörige Urkunde. Beier ist damit der fünfte Träger
dieser Auszeichnung in der Kameradschaft. Das langjährige
Vorstandsmitglied wurde damit für sein aktives Wirken zum
Wohle des Vereins ausgezeichnet. Klaus Beier war lange Jahre
im Festausschuß sowie als Festwirt aktiv. Nach berufsbedingter
Pause übt er seit 25. März 2001 wieder das Amt des
stellvertretenden Vorstandes aus.
Zu Beginn der Veranstaltung konnte Josef Zeitler neben den Mitgliedern
besonders 1. Bürgermeister Helmuth Wächter, Kreisvorsitzenden
Richard Hofmann und Ehrenvorsitzenden Rudolf Friedrich begrüßen,
der extra aus Nürnberg angereist war.
Im Anschluß an eine Gedenkminute für die sieben im
Berichtszeitraum verstorbenen Mitglieder - stellvertretend für
alle sei hier Ehrenmitglied Josef Summer erwähnt - würdigte
1. Bürgermeister Helmuth Wächter in seinem Grußwort
die großartigen Leistungen des Vereins. Besonders das
120jährige Jubiläum mit den beiden Freiluftkonzerten
des Heeresmusikkorps 4 aus Regensburg und der blauen Jungs
vom Marinemusikkorps Ostsee aus Kiel. Seine Enttäuschung
über die mangelhafte Teilnahme der örtlichen Vereine
brachte Wächter bereits in der Sitzung des Stadtverbandes
zum Ausdruck.
Hauptkassier Helmut Amschler bezifferte den aktuellen Mitgliederstand
auf 183.
Einstimmig beschloß die Versammlung die Erhöhung
des Mitgliedsbeitrages zum 1. Januar 2002 von 24 DM auf 15 EURO
für Erwachsene und aktive Soldatinnen der Bundeswehr. Für
Kinder, Jugendliche und Frauen werden künftig acht EURO
anstatt 12 DM erhoben.
Zahl der aktiven Mitglieder sinkt
Vorsitzender Josef Zeitler beleuchtete in seinem Rechenschaftsbericht
eingehend die Aktivitäten im zurückliegenden Jahr.
Höhepunkt war das 120jährige Grün-dungsjubiläum,
das würdig begangen wurde. Er bedauerte, dass sich besonders
im letzten Jahr gezeigt hatte, dass die Zahl der Teilnehmer
bei Festzügen und Beerdigungen stetig zurückgeht.
Wichtige Änderungen in den Statuten
Kreisvorsitzender Hofmann überbrachte die Grüße
des Landes- und Kreisverbandes. Das Rahmenprogramm des 120jährigen
Jubiläums bezeichnete er als Schmankerl. In eigener Sache
wies Hofmann auf das 80jährige Jubiläum mit Fahnenweihe
in Vorbach am 6. und 7. Juli 2002 hin.