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Bewährte Vorstandschaft wiedergewählt

Drei neue Mitglieder beim Heimatverein

Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins. Von links Vorsitzender Werner Biersack, Marianne Wage, Peter Keck, Johann Zechmayer, Bürgermeister Helmuth Wächter, Stadtverbandsvorsitzende Maria Werner.

Die alte Vorstandschaft ist zugleich die neue. Bei der Neuwahl der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins am Gelübdefeiertag „Sebastian“ wurde auf eine bewährte Vorstandschaft zurückgegriffen und einstimmig wiedergewählt. Werner Biersack bleibt erster Vorsitzender, Willi Buchfelder zweiter. Die Hauptaufgabe der beiden Vorsitzenden für die nächsten drei Jahre ist der Restausbau des Museums. Willi Keck ist weiterhin Kassier und Reinhard Trauner Schriftführer. Konrad Daubenmerkl und Georg Meiler bleiben für weitere drei Jahre Kassenprüfer. Als Beisitzer wurden einstimmig wiedergewählt: Angela Biersack, Herbert Dobmeier, Fanny Ernstberger, Reinhold Gietl, Martin Hößl, Georg Meiler, Gerhard Mühln, Wolfgang Pirkl, Max Reiter, Hans Sollner, Jürgen Schmidschneider, Lina Specht, Josef Schwemmer, Leo Suttner, Ludwig Widmann, Siegfried Wolf und Olaf Meiler. Des weiteren wurden zwei neue Mitglieder als Beisitzer gewählt: Thomas Mayer und Johannes Plößner. Als neues Mitglied im Heimatverein konnte ausserdem Edith Spahn aufgenommen werden. Vor der Wahl wurde den treuen und äußerst engagierten Mitgliedern, die im vergangenen Jahr gestorben sind, gedacht: Erich Hähnlein war lange Jahre Kastenhauskobold und Ausschussmitglied, Hans Hanika unterstützte Walter Birke am Schönberg und Erich Spahn, dem der Heimatverein und die Stadt Grafenwöhr unwiederbringliche historische Aufnahmen verdankt, sowie: Josef Stümpfl, Horst Fröhlich, Richard Hofmann, Margarete Hecht, Franziska Altmann, Elisabeth Riebl, Erhard Winter, Josef Speckner und Franz Schulz. Es wurde auch der Opfer von den Terroranschlägen in New York und Washington gedacht. Der geplante Weinabend im September, zu dem auch amerikanische Führungskräfte eingeladen waren, wurde wegen der schrecklichen Ereignisse abgesagt.



Dafür konnte der Vorsitzende des Heimatvereins von dem großartigen Erfolg des letzten Backofenfestes berichten. Biersack brachte noch weitere Highlights durch einige Sonderausstellungen in Erinnerung. Nach der Beendigung des Ausstellung „90 Jahre Truppenübungsplatz Grafenwöhr“ am 31. März 2001 erfolgte am 6. April 2001 die Ausstellungseröffnung „Volkstümliche Malerei im traditionellen und modernen Stil an Möbeln und Gebrauchsgegenständen“ von Christa Dixon. Vom 4. Mai bis 23. September 2001 konnten sich kunst- und geschichtsinteressierte Gäste in den Sonderausstellungen an den „Bildern einer verlorenen Heimat“ von Albert Hößl begeistern. Vom 29. Juli bis 23. September 2001 gab es eine Sonderausstellung zum Thema „50jähriges Bestehen des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr. Vom 5. Oktober 2001 bis 20. Januar 2002 präsentierten die „Fünf Freunde und Kupferstecher“ Marille Singer, Otto Dünne, Hermann Stock, Peter Wunderlich und Franz Zehender „Die schwarze Kunst“. „Die Angebote der Sonderausstellungen bereichern immer wieder das Museumskonzept“, so Biersack. Aufmerksame Besucher konnten erkennen, dass immer wieder Veränderungen und Ergänzungen notwendig waren. Es wurden beispielsweise Uniformen aufgestellt und ergänzt. Dankbar ist der Vorsitzende über zwei Bilder, das die Stadtmühle und ein Portrait eines Leutnants aus dem zweiten Weltkrieg zeigt. Die Bilder sind ein Geschenk von Albert Hößl an den Heimatverein. Dank sagte Biersack auch der Vorstandschaft, dem Vereinsausschuss, den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die zu den Öffnungszeiten den Museumsdienst übernommen haben, Führungen und Aktualisierungen durchführten, und allen anderen Helfern. Laut Stadtratsbeschluss wird der Heimatverein immer wieder bei Straßenbenennungen befragt. Seit letztem Jahr gibt es daher eine Josef-Bertelshofer (ehemaliger Volksschulrektor) und Andreas-Hofmann-Straße (Ehrenvorsitzender). Dankbar ist der Heimatverein auch für die Errichtung der Totengedenkbretter bei der Felsmühle. Biersack hat auch den vielen Spendern gedankt. Es waren dies: Ehrenmitglied Paul Deyerling, Ludwig Widmann, Dr. Horst Hannak, Thomas Keck, Willi Hacker, Hubert Brunner, Otto Dünne, Martin Hößl, Albert Hößl, Evi Fischer, Rudolf Neun, Bürgermeister Helmuth Wächter, Fred Arnold (DAGA), Manuel Niemeyer, Peter Renner, Thomas Graml, Firma Pilkington, Verbund der Heimkehrer, Sparkasse. Die Stadtverbandsvorsitzende Maria Werner lobte den Heimatverein, weil er sich der Brauchtumspflege annimmt. Dadurch werden unsere Nachkommen selbst nach hunderten von Jahren informiert, wie wir einmal gelebt haben. Auch Bürgermeister Helmuth Wächter bescheinigte dem Heimatverein eine hervorragende Arbeit, die aber leider immer die gleichen leisten. Wächter sagte die Hilfe der Stadt bei der Mängelbeseitigung am Schönberg zu. Über einige Anträge, wie beispielsweise die Errichtung einer Toilettenanlage beim Festplatz und die Anbringung der Stromversorgung für Feste ausserhalb des Kastenhaushofs hat der Stadtrat noch zu entscheiden. Zum Schluss der Jahreshauptversammlung in der Stadthalle würdigte Ludwig Widmann die großartige Arbeit (und das schon seit 17 Jahren) von Werner Biersack.

Abschließend schauten sich die anwesenden Mitglieder Szenen aus dem Videofilm „600 Jahre Grafenwöhr“ gemeinsam an.